Die alten Osterbräuche im Hersbrucker Land
Von Helmut Süß
Was man mit Ostereiern alles trieb - Osterbetzn, Osterwasser und Ostersingen
Einen Überblick über die Osterbräuche im Hersbrucker Land gab Museumsleiter Helmut Süß bei der Eröffnung der gleichnamigen Sonderschau im Deutschen Hirtenmuseum Hersbruck, die zurzeit noch läuft. Wir bringen nachstehend den wesentlichen Teil seiner Ausführungen. Vor allem geht es dabei um das, was man sich zu Ostern schenkte und schenkt, wie Ostereier (Röitleier), Hosengärtla und Osterbetzen, ober auch um Osterwasser und Ostersingen.
Das wohl bekannteste Sinnbild für Lebenskraft ist das Ei. Schon um 1000 n. Chr. schenkte man sich in Ägypten bunte Eier. Diese Sitte könnte zu uns durch die Kreuzritter gekommen sein, denn in Deutschland finden wir im 13. Jahrhundert den ersten Nachweis für gefärbte Eier in Freidanks Dichtung „Bescheidenheit“. In Franken wird das Osterei erstmals im Jahr 1437 erwähnt (nach Karlheinz Goldmann, fränkisches Brauchtum von Fasenacht bis Allerseelen, Heroldsberg um 1965/S. 32).
Noch im 15. Jahrhundert mussten die Bauern an Fasnacht ein Huhn und an Ostern Eier als Zins an ihren Grundherrn abliefern (Sachsenspiegel). Seit dem 16. Jahrhundert ist jedoch das Osterei schon in unserem Sinne gebräuchlich. Doch damals war das Verschenken von Eiern noch ein Erwachsenenbrauch, der erst mit der Zeit zu einem Kinderbrauch wurde.
Was sind „Oahrlaßeier“?
Ein beredtes Beispiel dafür sind die Anlaßeier. In unserer Mundart heißen sie Oahrlaßeier, manchmal auch Adlerseier: Es sind - kurz gesagt - die Eier, die am Gründonnerstag gelegt werden. Für die Frauen werden vielfach auch die Karfreitagseier genommen. Diese werden dann am Ostersonntag verspeist. In der „Heimat“ 1928 Seite 23 steht darüber recht anschaulich:
„Schon in meiner frühen Kindheit musste ich das Geflügel füttern und die Eier aus den Nestern nehmen. Am Gründonnerstag nun musste ich jedes Jahr früh aufstehen, um die „Nesteier“- im Hühnernest bleibt immer ein Ei, das Nestei, liegen – zu kennzeichnen, zu „mirken“. Ich holte mir zu diesem Zwecke im Backofen ein Stückchen Kohle, womit ich auf jedes Nestei ein Kreuz machen musste. Das erste Mal leitete mich eine Magd an. Ihr Eifer hierbei und das sonderbare Kreuz; das Hakenkreuz, wurde mir erst später klar. Abends musste ich dann die frischgelegten Eier aus den Nestern holen und gesondert aufbewahren.
Ich stellte sie in einem Körbchen unter einen Schrank in der oberen Stube, damit kein Ei versehentlich zum Kochen verwendet würde. Am Ostersonntag hat die Mutter die Eier, während die übrigen Hausbewohner in der Küche waren, hart gesotten, aber nicht - wie die Ostereier - gefärbt. Wenn nach der Kirche alles wieder daheim war, wurden die Eier in einer Schüssel auf den Tisch gestellt. Alle Familienmitglieder setzten sich um den Tisch; jedes erhielt nur ein Ei und sollte es ohne Brot und Salz essen. ...Sie verliehen neue Lebenskraft, verlängerten das Leben. Wer sie mit der Schale aß, hatte besonderen Gewinn; deshalb durften sie wohl nicht gefärbt werden.
Von einem älteren Knecht sah ich, dass er sein Ei mit der Schale aß - das gäbe ihm Kraft und Stärke und er dürfe, sagte er, das Jahr über tragen und heben, was er nur könne, er bekomme keinen Bruch oder sonstigen „Leibschaden“.
Nach den Angaben dürfte der Verfasser dies um 1860 erlebt haben. Doch der Brauch selber ist sicher schon sehr viel älter. 1864 wird er folgendermaßen beschrieben: Am Gründonnerstag isst der Hausvater ein frisch gelegtes Ei, damit er stark heben kann und keinen Bruch bekommt.“ (Bavaria, Band Mittelfranken München 1864, S. 341).
Woher kommt der seltsame Name?
Der Gründonnerstag war im Mittelalter der Antlaßtag. Die mittelhochdeutsche Bezeichnung „antlaztag“ ist älter als Gründonnerstag, die um 1220 als „dies viridium“ (= Tag der Grünen) auftaucht. (E. Wagner, Vom Aberglauben in Franken, Nürnberg um 1970, S. 41)
Antlaß bedeutet Wiederzulassung zum Gottesdienst. Die Sünder standen am Gründonnerstag vor der Kirche und warteten auf das Ende des Gottesdienstes. Zum Zeichen der Buße hatten sie sich mit frischem Grün geschmückt. Dann wurden sie wieder zugelassen zu Beichte und Abendmahl. Aber auch der Priester trug ein grünes Messgewand; auch er stellte sich als Büßer dar.
Die Konfirmanden tragen beim Konfirmationsgottesdienst auch heute noch ein grünes Sträußchen am Revers ihres Anzugs. Noch um 1920 war das Eiersuchen zugleich ein Erwachsenenbrauch. Die Knechte und Mägde erhielten von der Bäuerin mehrere Röidlojer. Sie waren meist gelb-braun. Die Färbung geschah durch Kochen der Eier mit Zwiebelschalen. Damit sie schön glänzten, wurden sie noch mit Speckschwarten abgerieben.
Ostereier als „Liebesbriefe“
Häufig wurde ein schönes Ei als Angebinde der Geliebten geschenkt. Durch eine Widmung wurde das Geschenk noch wirkungsvoller.
Der Verehrer schrieb dann ein passendes Liebesverslein auf das „Gaggerla“:
Aus lauter Lieb und Treu
verehr ich dir dies Ei.
Ein solches Geschenk verfehlte seine Wirkung selten. Solange das Ei nicht zerbrach, solange sollte auch die Liebe halten.
Wenn sich die Bekanntschaft trotzdem auflöste, so wurde das Ei in den Wald getragen, damit es der „Kuckuck hulln soll“. Im nächsten Jahr konnte ja dann wieder ein Ei beschrieben werden, z. B. mit dem Vers:
Lieben und nicht haben
ist härter als Stein graben.
„Ousterhos, bring ma wos“
Heute ist das Ei meist ein Geschenk für die Kinder, obwohl auch mancher Erwachsene im Gasthaus mal in den Eierkorb greift, wenn er recht lange aufs Essen warten muss. Wenn ich in den 50er Jahren in der Osterzeit zur Verwandtschaft nach Ellenbach kam, dann kam die alle Kounze immer in die Stube herein und sagte: „Bou, grod hob ich in Ousterhos gsehng“. Sofort rannte ich dann in den Hof und schaute und suchte. Aber dort war natürlich kein Hase zu sehen. Nur einige Hühner pickten in der Erde herum. Enttäuscht kehrte ich anfangs dann wieder um.
Erst auf die Frage, ob der „Hos“ denn nichts dagelassen hätte, suchte ich genau und fand dann auf dem Misthaufen hinterm Haus zwei braungefärbte Röitleier, die noch warm waren – für mich ein Beweis, dass der Osterhase sie gerade erst gelegt hatte. Die Bäuerin hatte sie schnell im übriggebliebenen Malzkaffee gekocht und dann auf der „Mistn“ versteckt.
Die Kinder im Hersbrucker Land bauten in den Tagen vor Ostern ein „Oustergärtla“ oder „Hosagärtla“ oder „Ousterhüttla“.
Mit Weidenruten oder Ästen wurde unter Büschen ein rundes Nest abgesteckt und dann mit Moos ausgepolstert. Damit es nicht hineinregnete, wurde es häufig abgedeckt. Am Ostermorgen schauten dann die kleinen Buben und Mädchen schon bald nach, ob ihnen der Osterhase was gebracht hatte. Meist lagen zwei oder drei gefärbte Eier drinnen. In der Stadt oder bei schlechtem Wetter werden die Ostereier in der Wohnung versteckt. Damit die Kinder dabei nicht alles durcheinanderbringen, werden sie durch gezielte Hinweise der Eltern gelenkt. „Kalt“ bedeutet, da ist bestimmt nichts zu finden, „warm“, dass die Suche schon mehr Erfolg verspricht und „heiß“, dass man am richtigen Fleck sucht.
In den Städten war das „Hosagärtla“ üblich. Von geschickten Vätern oder Großvätern wurde es schön gebastelt oder am Nürnberger Ostermarkt gekauft.
Eierspiele
Meist schon vor dem Mittagessen oder am zeitigen Nachmittag des Ostersonntags trafen sich die Kinder einer Straße und zeigten ihre Geschenke stolz vor. Natürlich wollte jeder die schönsten gefärbten Eier und die Gaggerla mit den härtesten Schalen besitzen. Wetten blieben hier nicht aus. Beliebt war das „Pecken“, das auch heute noch nicht ausgestorben ist. Zwei Eier wurden mit der Spitze aufeinandergeschlagen. Wessen Ei zerbrach, der musste es dem anderen geben oder er durfte nicht mehr mitmachen. Oft ging es nach einem richtigen Ritual zu: zuerst Spitze auf Spitze, dann Boden auf Boden, dann Seite auf Seite.
Diese Spiele fanden vor dem ersten Weltkrieg auf dem Michelsberg statt. Dazu gehörte auch das Pfennigwerfen. Einer hielt sein Ei so, dass zwischen Daumen und Zeigefinger nur eine kleine Fläche des Eis herausschaute. Der andere warf einen Pfennig auf diese Stelle. Wenn der Pfennig die Schale durchschlug und im Ei stecken blieb, so gehörte ihm das Ei. Wenn er aber nicht stecken blieb, oder gar nicht traf, so gehörte dem anderen der Pfennig (vgl. A. Leppelt, Der Jahreslauf im Brauchtum und Volksglauben, Heimat 1974, 7).
Eierwerfen
Auch Eierwerfen wurde ausgeübt. Entweder die Eier wurden über einen Baum geworfen, und wieder aufgefangen oder sie wurden einfach weitgeworfen. Dazu eignete sich der Hintere Michelsberg mit dem Rodelhang sehr gut.
Eine andere Variante war, die Eier gemeinsam auf ein Zeichen hochzuwerfen. Wer zuerst das Ei des anderen traf, dem gehörten sämtliche Eier der Mitspieler (K. Goldmann, Fränk. Brauchtum S 33). Ich weiß noch wie ich einmal - es war um 1948 - auf der Wiese beim Gasthaus zum Gärtlein beim Eierhochwerfen mein einziges Ei verlor. Weinend rannte ich nachhause. In der schlechten Nachkriegszeit war das ein schmerzlicher Verlust.
Mein Vater erzählte, dass sich die Happurger Kinder auf einer Wiese in der „Mojergaß“ (Hohenstädter Straße) trafen um dort Eier zu werfen. Leonhard Bauer erzählt, dass die Kinder beim ersten Austrieb der Herde am ersten Mai je zwei gefärbte Eier erhielten und diese im Wettspiel auf der „Hoid“ (Anger) hochwarfen, zuerst nur ein bisschen, dann immer höher. Das Ei wurde nicht gefangen, sondern man ließ es ins Gras fallen. Wessen Ei zerbrach, der schied aus und konnte es essen. Wer bis zum Schluss ein nicht zerbrochenes Ei hatte, der war der Sieger.
Noch heute wird in Mittelburg der Brauch des Eierwerfens ausgeübt. Die Kinder treffen sich auf einer Wiese und machen gemeinsam Regeln aus. Wer z.B. am weitesten wirft, ohne dass sein Ei zerbricht, der darf es essen. Oder: Wer am weitesten trifft, erhält alle (nicht) zerbrochenen Eier. Auch das Eierrollen auf einem schiefen Brett wurde früher gerne betrieben (vgl. U. Wild, Heimat 1927 Seite 28).
Osterwasser mit heilender Kraft
Ein besonderer Brauchtumskreis rankte sich um das Wasser. Gerade auf den Höhen der Alb war das Wasser in den Wintermonaten recht kostbar. So war man froh, wenn der Schnee abgetaut war und die Quellen wieder stärker sprudelten. Das Wasser, das am Ostermorgen geschöpft wird, soll heilende Kraft haben, so glaubte man. Daher stiegen in Happurg früher die älteren Frauen zum „Brunnenkastl“ auf die Houbirg hoch, um sich dort im Licht der aufgehenden Sonne zu waschen (nach Aussage von L. Bauer).
ln Prosberg mussten die Knechte vor Sonnenaufgang barfuß Wasser tragen und in den Keller stellen. Drei Schluck Osterwasser sollten schon genügen, um die Gesundheit für das ganze Jahr zu sichern. Und wer sich mit Osterwasser wusch bekam eine reine Haut und wurde schön (Heimat 1927 Seite 26).
Osterhas und Osterbetz
Besonders beliebt ist noch heute der Osterhase. Er ist auf vielen Karten zu sehen, die um die Jahrhundertwende zahlreich verschickt wurden. Heute ist der Brauch, Osterkarten zu verschicken, schon sehr selten geworden.
Während früher die Bäcker an gewöhnlichen Sonntagen Weckla und Kipfla zu den Leuten trugen, brachten sie am Ostersonntag gebackene Osterhasen (manche Bäcker stellen sie auch heute noch her). Diese Gebildebrote aus Hefeteig waren frei modelliert. Als Auge diente eine Weinbeere und im Schwanz war ein farbiges Osterei eingebacken. Der Hase war mit Eigelb überstrichen, damit er schön glänzte. Häufig erhielten die Kinder einen solchen Hasen von ihrem Paten geschenkt.
In Hersbruck gab es besonders die Osterbetzn (auch sie haben sich noch erhalten). Die Osterlämmer aus Biskuitteig werden in Blech- oder Tonformen gebacken und dann mit farbigem Zuckerguss bespritzt. Beim Konditor Müller in der Prager Straße arbeiteten die Kinder schon ab Weihnachten daran, Röschen aus buntem Papier zu falten und Fahnen zu kleben (Aussage von Jolanda Müller). Die fertigen Lämmer waren echte Kunstwerke. Trotzdem waren sie bei einem Stückpreis von 10 Pfennig erschwinglich.
Später siegten Zucker und Schokolade über Gebildebrote und Teiglämmer. Es tauchten die roten Zuckerhasen auf, die heute nur noch selten gekauft werden. Auch Lammtafeln aus heller und dunkler Schokolade waren gefragt. Heute stehen die in bunte Aluminiumfolie verpackten Osterhasen und gefüllten Schokoladeneier in der Gunst der Kinder und Erwachsenen an der Spitze. Freilich ist nur wenig bekannt, dass allein in einer Konditorei in Neuhaus jährlich in der Zeit zwischen Weihnachten und Ostern acht Tonnen Schokolade zu Osterhasen „vergossen“ wurden.

Das Ostersingen
Licht und Feuer spielten an Ostern eine große Rolle. So stieg man an Ostern um Mitternacht auf die Berge und zündete letztmalig ein Feuer an. Hinfort sollte bis zum späten Herbst nicht mehr geschürt und auch kein Licht zur Arbeit angezündet werden. Die Jugend hielt die ganze Nacht an dem Feuer aus und begrüßte die aufgehende Sonne mit großem Jubel.
Wenn das Holz verbrannt und das Feuer aus war, „dann stiegen die Männer und Frauen durch den taufrischen Wald in die sonnbeglänzten Fluren, die in geschlossenem Zug feierlich durchzogen wurden mit Heilwunsch, Sang und Gebet“. (Heimat 1927, 26).
Vielleicht ist ein verändertes Überbleibsel dieses Brauches, der noch vom heidnischen Flurumgang stammt, das Hersbrucker Ostersingen, das seit nunmehr 141 Jahren durchgeführt wird. Das Ostersingen wurde 1840 von dem Feuerwächter Johann Christoph Wörner eingeführt, der von 1837 bis 1856 dieses Amt bekleidete. Bis heute werden die gleichen Lieder gesungen. Seit dem Jahr 1897 wird ein Buch geführt, in dem alle Ostersänger eingeschrieben sind. Hunderte von Namen sind zu lesen. Manche Sänger stiegen und steigen jahrzehntelang regelmäßig am Ostermorgen auf den Michelsberg.
Von 1922 – 1942 verwaltete der Maurermeister Christian Pflaum das Amt des Obmanns, nach dessen Tod übernahm es sein Bruder Joseph Pflaum von 1943 – 1957. Danach übernahm der Neffe, der Maurermeister Oswald Schmidt das Amt eines Obmanns, die die Ostersänger begrüßt, die Lieder ansagt und zum Gedenken an die Verstorbenen deren Namen verliest (nach freundlicher Auskunft von Elisabeth Kowalzik geb. Pflaum).
Beim 120. Ostersingen (1960) rief Ludwig Rauenbusch, der seit 1900 ein treuer Ostersänger war, dazu auf, dass wieder ein Glöcklein auf dem Türmchen des Michelsberg-Hauses angebracht werden sollte. Schon 1962 konnte dieser Wunsch erfüllt werden. Die 28 kg schwere, auf „cis“ gestimmte Glocke mit der Rundschrift:
„Die Stadt Hersbruck ihren Ostersängern! Ostern 1962“
wurde von L. Rauenbusch zum Gedenken an die verstorbenen Ostersänger erstmals geläutet. 1932 wurde den im ersten Weltkrieg gefallenen Ostersängern eine Gedenktafel gewidmet. 1973 enthüllte man eine von Hans Linhard entworfene Gedenktafel für die im zweiten Weltkrieg gefallenen Ostersänger. Zu ihrem Gedenken wurden mit der Kanone drei Schüsse von Karl Gleich abgefeuert.
Auch 1980, beim 140. Jubiläum, weckten die Sänger die schlafende Stadt, wie alljährlich, mit dem Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“. Der Jubelruf „Hallelujah“ erklang mit dem Lied „Jehova“ und Trost und Stärkung wurde zugesprochen mit dem Freudenchor „Jesus lebt, mit ihm auch ich, Tod, wo sind nun deine Schrecken?“
Bis zum Jahre 2000 war Oswald Schmidt Obmann der Ostersänger und gab sein Amt aus Altersgründen ab. 2001 trat in die beim Ostersingen spontan Karl-Heinz "Charly" Hartmann in die Vakanz ein und wurde aufgefordert, das Amt zu übernehmen. Er tat dies nur unter Bedingung, zwei Beisitzer zugeteilt zu bekommen. Gewählt wurden Elisabeth Kowalzik und Herman Schmidt in diese Ämter und die Tradition kann weiter gehen! (Den gesamten Artikel zur Wahl 2001 finden Sie im Archiv des Verlags Pfeiffer.)
Möge dieser schöne Osterbrauch in Hersbruck noch lange erhalten bleiben.
Literaturhinweise:
Die Heimat ist die heimatgeschichtliche Beilage der Hersbrucker Zeitung, die ab 1925 erschien.
Zur Ausstellung im Hersbrucker Heimat- und Hirtenmuseum erschien ein Faltblatt, in dem das Heischelied der Kinder von Rollhofen „Röitleier, Röitleier, in unser Krätzn nei…“ und ein Gedicht von dem Nürnberger Mundartdichter Georg Herbolzheimer „Mei Hosagärtla“ abgedruckt wurden. Das Blatt wurde von dem Hohenstädter Kunstmaler und früheren Museumsleiter Ernst Pflaumer illustriert.